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Veröffentlicht am 28.01.2011 Ein kämpferischer Auftakt mit einem angenehmen Ende für uns. Am Anfang wurde ja mal wieder ganz tief gestapelt vom Hallensprecher: der hohe Favorit aus Heide, wir haben ja keine Chance, usw… Die Spiele haben die Gastgeber zum Glück mit viel mehr Kampfgeist und Siegeswillen bestritten, als in der Ansprache zu befürchten war. Nur Philipp schien sich davon beeindrucken zu lassen wenn ich mir seine Spiele so anschaue. Bei uns fehlten Sven, der wo auf Arbeit und so und der Kollege Hanisch, der seine wenige Tage alte Tochter betütert. Um das auszugleichen haben die Hohenasper Michael in den Skiurlaub geschickt. Die guten und kampfstarken Doppel der Gastgeber haben gleich am Anfang zugeschlagen. In nicht ganz so hochklassigen Spielen gewannen die jeweils besseren, also 2x Hohenaspe. Die vier Heider hatten genug mit sich selbst zu kämpfen. Nur Jens und ich konnten gut mitspielen und gegen Achim und Dietmar die entscheidenden Punkte am Satzende machen. In den ersten drei Sätzen durfte ich den aktive Teil übernehmen und immer wieder meinen Topspin ansetzen. Im vierten Satz hatte Jens keine Lust mehr so lange zu warten und hand kurzerhand selber angegriffen. 1:2 nach den Doppeln. Einen Rückstand hatten wir in der gesamten Hinserie nicht hinterher laufen müssen. Zum Glück waren die Einzelathleten bereit, um den Rückstand gleich wieder auszugleichen. Jens konnte seine Hinrunden-Niederlage gegen Achim wieder gut machen. Mit guter Platzierung und den typischen, eingestreuten Angriffen a la Jens konnte er gegen Ende des jeweiligen Satzes die Punkte machen. Bei Holger und Dennis war das Spiel zum einen spannenden durch die guten Ballwechsel, trotzdem plätscherte es so vor sich hin und es kamen wenige Zweifel auf, dass Holger gewinnen würde. Mit dem endlich wieder gesunden Volker hatte ich nur im dritten Satz Probleme. Ich konnte das Spiel gestalten wie ich wollte und habe alles angegriffen was da so kam. Das Spiel war vorbei bevor Volker hineinfinden konnte. Philipp tat sich sehr schwer. Zum einen schien er den Kopf nicht frei zu bekommen zum anderen legte Jörg immer wieder eine Trefferserie hin, die einen in die Verzweiflung treiben kann. In den Sätzen gab es wenige lange Ballwechsel, dafür waren sie umso schneller. Im unteren Paarkreuz haben Frank und Dietmar den beiden Heider das leben sehr schwer gemacht. Die gebotenen Chancen haben die beiden immer wieder ausgenutzt. Nils und Tobi hingegen haben diese Chancen immer wieder versiebt und haben so die Spiele spannend gehalten. Tobi hatte die ersten beiden Sätze schon gut gespielt, konnte das hohe Tempo aber nicht halten. Erst im Fünften funktionierten Beinarbeit und Vorhand Topspin wieder. Nils hat sich auf den Fünften Satz beschränkt. Es war der einzige Satz der deutlicher ausging. Beim Stand von 6:3 ging es wieder ins obere Paarkreuz. Die beiden Einser hatten sich wenig zu sagen und so hat Holger sich an sein Motto gehalten: Wieso lange Ballwechsel? Ich will doch keine Beinarbeit. Jens wollte noch seinen Bonuspunkt holen, wurde von Dennis aber anfänglich überrollt. Kein Wunder, Jens hatte eine große Pause, Dennis kam gerade vom Tisch nebenan und warm gespielt und heiß gelaufen. Im dritten und vierten Satz konnte Jens wieder seine bekannte Schnittabwehr mit Störangriffen durchziehen. So wie die Sätze vorher war auch der Fünfte sehr schön anzusehen und spannend. Fast hätte er noch die Verlängerung erreicht, aber Dennis wollte nicht. Philipp blieb seiner Linie treu und fand nicht wirklich ins Spiel. Volker hingegen hatte den Angriff wieder für sich entdeckt und schoss Philipp häufig von der Platte. Ein deutlicher Sieg mit einer kurzen Atempause im zweiten Satz. Ich hatte mir vorgenommen Philipp mal zu zeigen wie man gegen Jörg gewinnen kann. Das hat auch tadellos funktioniert. Alles was auf meine Seite kam wurde gnadenlos angegriffen. Somit hatte Jörg genügend mit meiner Rotation zu tun und konnte seine Angriffsschläge zu selten ins Ziel bringen. Im untern Paarkreuz war Tobi schon wieder dabei ein 5-Satz-Spiel hinzulegen und zu gewinnen, aber Nils hat das verhindert. In einem Spiel was von deutlich mehr Fehlern als von schönen Ballwechseln geprägt war, hatte Nils am Ende des Vierten eine Serie von vier oder noch mehr Angriffsbällen mit der Vorhand. Diese trafen zum Glück erst die Platte und dann den Hallenboden. Harter Kampf bis tief in die Nacht. Vielen Dank an die Gastgeber für den netten Abend.