Bezirk III
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Herren - 1. Bezirksliga - Bezirk 3 2016/17 Diese Seite drucken




PUNKTMANNSCHAFTSSPIEL

A
SC Hohenaspe
B
MTV Heide
 Name, VornamePassnr.  Name, VornamePassnr.
1 31965 1 39772
2 31936 2 33879
3 39898 3 39899
4 4 10043
5 38350 5 10034
6 17105 6 8779
D1 D1
D2 D2
D3 D3

Ersatzspieler aus anderen Mannschaften
-  
-  
-  
Ersatzspieler aus anderen Mannschaften
-  
-  
-  
Verband
Spielklasse
1. BZL Herren
SpielnummerDatum
B3C00722.09.2016
Austragungsort
Hohenaspe
Spielsystem

Allgemeine Angaben
SpielstartSpielende
20:15 22:30
Einheitliche Spielkleidung Heim
Ja
Einheitliche Spielkleidung Gast
Ja
Zählgeräte waren vorhanden
Ja
Spielfeldumrand. vorhanden
Ja

Nr Mannschaft A Nr Mannschaft B 1. 2. 3. 4. 5. Satz Pkt
D1 D2 11:7 11:7 11:4       3:0 1:0
D2 D1 6:11 10:12 4:11       0:3 0:1
D3 D3 11:8 6:11 13:11 11:5     3:1 1:0
E1 E2 6:11 10:12 11:5 11:7 4:11   2:3 0:1
E2 E1 4:11 8:11 7:11       0:3 0:1
E3 E4 3:11 7:11 11:9 11:9 9:11   2:3 0:1
E4 E3 7:11 6:11 4:11       0:3 0:1
E5 E6 16:18 11:6 6:11 7:11     1:3 0:1
E6 E5 6:11 5:11 6:11       0:3 0:1
E1 E1 10:12 7:11 14:12 12:10 9:11   2:3 0:1
E2 E2 10:12 6:11 11:8 8:11     1:3 0:1
E3 E3              
E4 E4              
E5 E5              
E6 E6              
D1 D1              

Bestätigung des Online-Berichtes
SC Hohenaspe MTV Heide
23.09.2016 10:24:36
T. Domrös
23.09.2016 10:22:56
M. Zobel
Spielbericht wurde vom Spielleiter bestätigt (25.09.2016)
Bälle
357 : 427
Sätze
14 : 28
Punkte
2 : 9
Wer hat den Bericht unterschrieben?
Domrös Rief
Gastgeber Gast



Das Saisonende ist erreicht. Es sind keine Änderungen mehr möglich.


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  M. Zobel, 23.09.2016
War das taktisch fragwürdig? Ich meine Nein.
Ich gebe zu, es sieht etwas merkwürdig aus mit 7 Spielern zu einem Auswärtsspiel zu fahren. Das waren aber weniger taktische Überlegungen. Es lag daran, dass alle Spieler voll motiviert sind, alle wollen mitspielen und der Weg nach Hohenaspe ist auch nicht so groß.
Über die Doppelaufstellung haben wir lange diskutiert und der Mannschaftsführer hat eine Entscheidung getroffen. Nach dem Spiel zu sagen, das war falsch, ist einfach. Das erinnert mich leider an Fußball. Wenn die Mannschaft gewinnt, waren die Spieler gut. Wenn die Mannschaft verliert, dann ist der Trainer schuld. Mein Nachbar formuliert das etwas kürzer: Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, dann ist die Badehose schuld.
Wir haben in den drei Eingangsdoppeln nicht so erfolgreich gespielt wie wir uns das ausgedacht haben. Ich meine aber immer noch, dass die Aufstellung die richtige Entscheidung war. Patrick sollte bei seinem ersten Auftritt mit Simon Doppel spielen, das ist unser gesetztes Doppel. Markus und Bruno als Doppel 2 aufzustellen halte ich auch für richtig. Die beiden haben in der letzten Saison in der Hinrunde immerhin die beste Doppelbilanz der Liga gehabt. Holger und Philipp ist dann die einzige Wahl, die übrig bleibt. Ich kann mit Holger nicht spielen und Holger und Philipp haben schon einige Male zusammengespielt. Und das auch erfolgreich.
So, nun aber endlich zum eigentlichen Spielbericht. Patrick und Simon konnten ihre Erfahrung und Eingespieltheit nutzen und haben Dennis und Mathias kaum Chancen gegeben. Die Aufschläge waren gut und die Winkel gingen um die Ecke. Die Platzierung der Neu-Heider gab wenig Anlass zur Kritik. So konnten die beiden den ersten Auswärtspunkt für den MTV erspielen. Markus und Bruno spielten wenig erfolgreich gegen das Spitzendoppel aus Hohenaspe. Marco konnte vorbereiten und Frank hat jede Gelegenheit wahrgenommen, um die gute Vorbereitung gnadenlos auszunutzen. Da hatten die beiden Heider wenig entgegen zu setzen. Es lief nicht viel zusammen, es wurden viele einfache Fehler schon beim Aufschlag gemacht. Ebenso die Rückschläge, die waren zu selten auf der Platte. Holger und Philipp waren nur leicht erfolgreicher. Sie konnte immerhin einen Satz gewinnen und einen weiteren sehr knapp gestalten. Auch hier waren die beiden Hohenasper Karsten und Thure gut abgestimmt und eingespielt, der Sieg ging in Ordnung. Die beiden Heider haben es ihnen aber immer wieder zu leicht gemacht. Es wurden zu viele Fehler bei vermeintlich einfachen Bällen gemacht, Chancen wurden nicht genutzt. Insgesamt fand ich die Abstimmung auch noch nicht gut zwischen den beiden. Ist wohl doch zu lange her, dass sie zusammen Doppel gespielt haben.
Nachdem wir so bemerkenswert schlecht und unerwartet in das Spiel gestartet waren, konzentrieren wir uns nun auf die Einzel. Da waren die Vorzeichen umgedreht und es funktionierte einfach alles. Um es schon mal zusammenzufassen, es wurden viele Rückstände aufgeholt und alle drohenden Niederlagen abgewendet. Es hätte da auch den einen oder anderen Punkt für Hohenaspe geben können, sollte aber nicht sein an diesem Abend. Simon ging deutlich beruhigter an den Start als noch letzte Woche. In den ersten beiden Sätzen konnte er Marco gut beschäftigen. Es sah locker und souverän aus, er konnte sein Spiel durchbringen und Marco wenige Chancen lassen. Jedenfalls im ersten Satz. Der zweite Satz war dagegen sehr mysteriös. Simon mit gutem Spiel, Marco mit halbwegs guten Antworten. Diese Antworten blieben daher sehr, sehr, sehr häufig an der Netzkante hängen. Gefühlt hat er bis zum 10:10 8 Bälle mit Netzberührung auf die Plattenseite von Simon gezirkelt. Trotz Aufregung und Gemecker blieb er ruhig genug, um den Satz nach Hause zu bringen. Dann aber verstand Marco es sein Spiel umzustellen und Simon in Bedrängnis zu bringen. Immer wieder konnte er Simon nach hinten drängen und zu Fehlern zwingen durch sein variables Spiel. So musste der 5. Satz die Entscheidung bringen. Wie auch die Sätze zuvor konnten die Zuschauer schöne und lange Ballwechsel bewundern. Simon konnte nun aber auch sein Spiel wieder anpassen und hat so Marco immer wieder in die passive Position des Reagierens drängen können. Schönes und spannenden Spiel.
Parallel dazu konnte Patrick sein Debüt ähnlich erfolgreich gestalten. Durch seine guten Aufschläge und die sehr gute Stellung zum Ball sah es von außen nicht so aus, als wenn er Dennis eine Gelegenheit zum Satzgewinn geben würde. Lange Ballwechsel gab es wenige zu sehen, das konnte Patrick vermeiden.
Holger konnte gegen Karsten stark loslegen und ihn in den ersten beiden Sätzen überrollen. Durch ein paar taktische Tipps wurde Karsten aber stärker und konnte so Holger immer wieder vom Tisch drängen. In zwei knappen Sätzen mit ansehnlichen Ballwechseln konnte Karsten zum 2:2 ausgleichen. Im Entscheidungssatz wusste Holger wieder die taktischen Tipps von der Heider Bank besser umzusetzen. Das konsequente Spiel auf die Rückhand scheint das bessere Mittel gewesen zu sein.
Obwohl Markus sich immer wieder einredet nicht gegen Noppen spielen zu können, lieferte er eine überzeugende Leistung ab. Er machte kaum Fehler, Mathias musste sich schon stark strecken, um auch mal Punkte zu machen. Den Rest des Spiels kontrollierte Markus. Ob im harten und schnellen Angriff oder in der Ballabwehr, er hatte meistens den längeren Atem und die besseren Antworten.
Mein Einzel war auch äußerst merkwürdig. Thure legte gleich am Anfang gut los. Er legte ein ordentliches Tempo hin und griff alles an, was ich über das Netz bringen konnte. Bis zum 2:8 wusste ich nicht so recht, was da passiert. In meiner Verzweiflung habe ich die Aufschläge noch schnell umgestellt und so ein paar Punkte gut machen können. Es kam leicht Hoffnung auf, da könnte noch was drin sein. Thure wurde immer passiver und ich fing an ruhiger zu spielen. Nicht so wild, wie Thure es mir vor machte, sondern ganz langsam den Ball über das Netz eiern. Und dann erst beim 3. Ball zuschlagen und das Tempo erhöhen. 6:10 , zwei Mal den Aufschlag von Thure rüber drücken, jetzt hab ich wieder zwei Aufschläge. Nach zwei direkten Punkten -> Ausgleich. Danach ging es schön brav im Wechsel. Wer Aufschlag machte, machte auch den Punkt. Da Thure Aufschlag hatte beim 10:10, ging er immer wieder in Führung. Da er aber mit meinen Aufschlägen nichts anfangen konnte, konnte er seine 6 Satzbälle in der Verlängerung nicht nutzen. Bei 16:16 schaffte ich dann das „Break“ wie man im Tennis sagt. Den zweiten Satz hab ich dann wieder so brutal und ohne Sinn begonnen, Thure hat ebenfalls den Anfang des ersten Satzes wiederholen können: viel Tempo und Topspin. Den Satz konnte ich nicht mehr drehen, ich hatte aber das Gefühl jetzt zu wissen, was ich machen muss. Die Aufmunterungen und taktischen Hinweise von Markus trugen dazu bei, das Heft immer weiter in die Hand zu nehmen. Aus meiner Sicht hatte ich die beiden letzten Sätze unter Kontrolle und Thure hatte kein entsprechendes Gegenmittel.
Beim Spiel von Bruno schien Frank auch kein Gegenmittel zu haben. Wie das Spiel so war, kann ich hier nicht beschreiben, ich hab davon nichts gesehen. Wir haben zeitgleich angefangen und Bruno war vor mir fertig.
Auch Patrick hatte mit Marco so seine liebe Mühe. Wie auch Simon hat Patrick die beiden ersten Sätze für sich entscheiden können, alles sah gut aus. Aber auch in diesem Spiel hat Marco rechtzeitig sein Spiel umstellen können und Patrick immer wieder bedrängt. Mit variablem Spiel und viel selbst erzeugtem Druck hat der Hohenasper die Sätze 3 und 4 für sich entscheiden können. Das waren sehr knappe Sätze, beide in der Verlängerung, aber gewonnen ist gewonnen. Erst im 5. Satz gegen Ende konnte Patrick wieder einen kleinen Vorsprung erspielen, den er dann knapp ins Ziel retten konnte.
Simon traf in seinem zweiten Spiel auf einen Gegner, der so grob den gleichen Spielstil hat, wie er selbst. Das führte zu kuriosen aber auch sehr schönen, langen Ballwechseln. Sie schossen oder zwirbelten sich die Bälle gegenseitig um die Ohren. Tolle Ballwechsel in denen Simon meistens noch einen drauf legen konnte.
Nach einem 1:2 Start in den Doppeln konnten wir die nächsten 8 Einzel alle für uns entscheiden und das obwohl Hohenaspe in Bestbesetzung aufgelaufen ist. Das war eine gute Leistung, das hat die Mannschaft gut gemacht. Weiter so. Und nun auf das nächste Spiel schauen in Kölln.
Nach der Länge dieses Textes zu urteilen, hatte ich heute zu viel Zeit dafür. Der ist ja viel zu lang geworden. Das liest doch wieder keiner. Oder doch?
Darauf erst mal einen Tullamoreglennbeam.


  M. Zobel, 23.09.2016
Lasst euch von meinem Text nicht beeindrucken, es können gerne noch weitere Kommentare hinzugefügt werden.

Ex Capitano

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